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Burghart Klaußner & Band swingt Charles Trenet

"Je Chante"

"La Mer", eines der schönsten Lieder der Welt, hat er bei einer Bahnfahrt, das Mittelmeer vor Augen, auf eine Butterbrottüte gekritzelt. Burghart Klaußner erzählt vom reichen Leben des Poeten Charles Trenet und er singt seine federleichten Chansons. Charles Trenet hat wunderbar schlichte Chansons geschrieben und sie mit dem Swing der Dreißiger Jahre populär gemacht. Er hat, ohne je kitschig zu werden, den einfachen, selbstverständlichen Dingen eine Melodie gegeben, dem Meer, dem Regen, der Liebe, dem "sanften Frankreich, dem Land meiner Kindheit". Die Menschen haben ihn dafür geliebt, auch nachdem ihn die Gestapo in die Klauen bekam und der eher ängstliche Charles Trenet in das Spiel der Macht und durch den Dreck gezogen wurde. Seine Homosexualität und das Gerücht, ein Jude zu sein, machten ihn erpressbar. Da Trenet auch vor den Besatzern gesungen, galt er manchen als Kollaborateur.

Ohne Zweifel war Charles Trenet ein großartiger Künstler, dem Burghart Klaußner mit diesem Programm erzählend und singend seine Ehre erweist. 

Piano: Matthias Stötzel

Trompete u. Akkordeon: Jan - Peter Klöpfel

Bass: Gerold Doner

Saxophon, Klarinette, Flöte: Edgar Herzog

Gitarre: Sven-Arne Schönemann

Schlagzeug: Helge Zumdieck
Gesang: Burghart Klaußner

22. Juni 2024 , 20 Uhr - 15320 Neuhardenberg - Schloß Neuhardenberg
23. Sept. 2024 , 20 Uhr - 12165 Berlin - Schlossparktheater Berlin  


Burghart Klaußner & Band swingt "Zum Klaußner"
 - die musikalische Reisegaststätte der bedenkenlosen Art -     

Im Kino-Erfolg "Der Vorleser" war er mit Kate Winslet auf der Leinwand zu sehen, Anfang März fährt er gemeinsam mit der Crew von "Das weiße Band" nach Hollywood zur Verleihung des Academy Award (Oscar), das deutsche Fernsehen und das deutsche Kino beglückt er seit mehreren Jahrzehnten mit der überaus spannenden und tiefen Darstellung seiner Figuren. Er selbst sagt es so: "Ich habe eine große Sympathie für Menschen, die im falschen Denken gefesselt sind." und "Ich will einfach keinen Mist machen."

 

Für seine eindrucksvolle schauspielerische Leistung wurde Burghart Klaußner als bester deutscher Schauspieler des Jahres mit dem Filmpreis 2010 ausgezeichnet.

 

Der Name Burghart Klaußner läßt nicht jedem sofort ein Gesicht vor Augen springen, doch wer sein Porträt sieht, weiß sofort; den hab ich schon oft gesehen. Im Riesenerfolg "Rossini" war er Teil des who-is-who der deutschen Schauspielwelt, mittlerweile gehört er selbst zur Crème de la crème der deutschen Bühnen, der Leinwand und des Fernsehens, nicht zuletzt durch den aufsehenerregenden Film "Die fetten Jahre sind vorbei" aus dem Jahr 2004.

 

Seinen Beruf begreift er als wanderndes Geschäft mit einem großen Vorteil: "auf Reisen kommt man nicht dazu, über die Endlichkeit des Seins nachzudenken", stattdessen sammelt er sein musikalisches Gepäck, und hat nun ein Programm daraus geschmiedet, ein erstaunliches Sammelsurium von Sprachen, Stilen, Stimmen und Sehnsüchten.

 

Vom großen Entertainment zur kleinen Todesfuge - vom Smoking zur Narrenkappe. Und wenn am Ende Peter Igelhoff, Cole Porter und Tom Waits, wenn Karl Valentin, Johnny Cash und Charles Trenet zusammengehören, dann auch, weil es Klaußners Lebenspassepartout so nur einmal gibt. Passepartout nicht als Schlüssel zum Erfolg, sondern als Türöffner zu den Welten, in die wir schon immer gerne mal reinschauen wollten.

 

Seine musikalischen Bühnenprogramme fangen da an, wo das Fernsehen nicht mehr mitmacht. In der Stille hörbar machen, was die Musik zwischen den Tönen zu sagen hat. Seine Liedauswahl ist streng subjektiv, seine Musiker handverlesen, seine Arrangements neu und die Empfindung seiner Programme wohltuend tief und Horizonte streichelnd.

 

Burghart Klaußner swingt und singt. Zwischen allen Stühlen, demnächst auch in Ihrem Theater.

 

Piano: Matthias Stötzel

Trompete u. Akkordeon: Jan - Peter Klöpfel

Bass: Gerold Doner

Saxophon, Klarinette, Flöte: Edgar Herzog

Gitarre: Sven-Arne Schönemann

Schlagzeug: Helge Zumdieck
Gesang: Burghart Klaußner

31. August 2024 , 20 Uhr - 57610 Altenkirchen - KulturSalon